In ihrem Szenariorahmenentwurf zum Netzentwicklungsplan (NEP) 2037/2045 (2023) haben die Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, Tennet und TransnetBW in fünf Szenarien die Umstellung der deutschen Stromversorgung auf erneuerbare Energien aufgezeigt und die Bedeutung für das Stromnetz daraus abgeleitet. Die Szenarien reichen vom geringen bis zu einem extrem starken Ausbau erneuerbarer Energien bis 2037 und geben einen Ausblick auf eine vollständige Transformation des Energiesektors im Jahr 2045. In dem von der Bundesnetzagentur (BNetzA) veröffentlichten Entwurf werden dabei verschiedene Annahmen für Kohle und Gas, Speicher, Wind und Sonne und den Stromverbrauch getroffen. Annahmen sind beispielsweise ein Kohleausstieg im Jahr 2037 und die Zahl an E-Autos von rund 25 bis 31 Millionen. Das Papier, welches zur öffentlichen Konsultation gestellt ist und voraussichtlich im Frühsommer genehmigt wird, verdeutlicht die großen Herausforderungen, vor denen das deutsche Stromnetz steht, um die zukünftige Stromversorgung in einen klimaneutralen Deutschland zu gewährleisten. Weitere Informationen finden Sie hier.
Autorin: Melanie Haase